Therapiehund – Der allerbeste Freund des Menschen
„Therapiehund zu sein, heißt schwere Arbeit zu leisten und enormen Stress verarbeiten zu können. – Rehahunde Deutschland e.V.“
Jeder der schon einmal einen Hund hatte, weiß welchen enormen Einfluss dieser auf unser Leben nehmen kann, sei es als Freund und Alltagsbegleiter, als laufendes Kuscheltier oder gar als Ersatz für den unerfüllten Kinderwunsch. Doch nur wenigen ist bekannt, welchen Einfluss der Umgang mit unseren Vierbeinern auf unseren Körper hat und wie unsere besten Freunde in der Therapie genutzt werden.
So sind einige positive Faktoren, die unsere Hunde alltäglich auf uns bewirken:
- senken von Blutdruck
- Reduzierung von emotionalen Stress
- Förderung des sozialen Wohlbefindens
- Entspannung der Muskeln
Gerade diese Faktoren werden positiv in der Therapie genutzt, sodass ein Therapiehund in der tiergestützten medizinischen Behandlung ein breites Spektrum an Aufgabenfeld vor sich hat (z.B. Physiotherapie, Psychotherapie, Ergotherapie, Sprach- und Ergotherapie).
Klassische Behandlungen mit Therapiehunden finden wir bei:
- Depressionen
- Angststörungen
- Sprachproblemen
- Lernstörungen (vorwiegend im Bereich der Kindertherapie)
Sowie viele weitere physische, psychische und neurologische Beeinträchtigungen.
Bei besonders schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen gehen wir in der Behandlung nicht zwangsläufig von einer Heilung der Erkrankung aus, doch durch Einsatz von Therapiehunden wird oft eine deutliche Verbesserung erzielt.
Die Therapiehunde unterteilen wir generell in „aktive“, welche die zu behandelnde Person zu etwas auffordern und bringt so zum Beispiel eine Spielidee mit, besitzt einen starken Aufforderungsdrang und ist geeignet zum Motivieren und „reaktive“, welche eher abwartend auftreten und empathisch auf den Patienten reagieren und seine Befindlichkeiten spiegeln. Generell kann jedoch jeder Therapiehund mit jeder Altersgruppe in Kontakt treten und je nach Therapiebedarf wird ein entsprechender Hund ausgewählt.
Welche Effekte hat die tiergestützte Therapie in der Physiotherapie?
- Steigerung des Selbstwertgefühls
- Verbesserung der Selbstregulierung
- Förderung der Sozialkompetenz
- Abbau von Stress- und Spannungszuständen
- Abbau von Angstzuständen
- Förderung von Motivation und Antrieb
- Tonusregulation
- Verbesserung der kinästhetischen- und taktilen Wahrnehmung
- Förderung von Grob- und Feinmotorik
- Ablenkung von Schmerzzuständen
- Förderung der Kommunikation und Kontaktfähigkeit
Könntest du dir vorstellen mit einem Therapiehund zu arbeiten? Noch können wir die Hundetherapie nicht bei uns in der Praxis anbieten, könnten uns aber gut vorstellen dies in Zukunft zu ändern.
Deine Physiotherapie am Schlossgarten in Oldenburg